Heute mein
Beitrag zum Aufruf von Franzi. Als ich ihren Post las, wusste
ich, dass ich mitmachen musste. Ich werde diesen Beitrag meinen Helden des
Sommers widmen und mit euch meine Schuhstory 2013 teilen.
Tja, welche
Frau kennt es nicht. Man geht nichtsahnend (oder höchstens mit dem
einstudierten Mantra „Heute kaufen wir nichts, ich will ja nur mal gucken!“) in
den Schuhladen und während man durch die Gänge schlendert, sieht man sie. Es
überkommt einen, genau wie Liebe auf den ersten Blick. Man probiert das Objekt
der Begierde an und fühlt sich dabei ein Bisschen wie Cinderella. Zwar ohne
Prinz, dafür aber mit einem Schuh, der das Glasmodell allemal in den Schatten
stellt. Und das ist sie, die wahre Schuhliebe. Aber genau wie mit Männern läuft
es nicht immer so. Manchmal, da braucht Liebe und Zuneigung Zeit um zu wachsen.
So geschehen bei mir, bei meiner Schuhgeschichte.
Wir
erinnern uns. Juni 2013, gefühlte 45
Grad Celsius im Schatten. Der Schweiß fließt aus allen Poren und man überlegt
grundsätzlich zweimal, bevor man sich bewegt. Und während ich mich in dieser
Situation befand, merkte ich, dass mir ein Essentielles Teil im Kleider- bzw.
Schuhschrank fehlte: ganz schlichte Sandalen, die flach und bequem sind und
einfach zu allem passen. Allround Schuhe
sozusagen. Ab in den Deichmann, war meine Devise. Und ohne großes Drama, ohne
verstohlene Blicke oder heißes Anschmachten fand ich sie.
Ich musste mich nicht
mal überzeugen sie zu kaufen, denn es war ein Vernunftskauf. Du brauchst eh flache Schuhe für den Sommer, kannst ja nicht immer in
High Heels herum stöckeln. Sie sind alles, was du brauchst. Schwarz. Das geht
immer. Und ohne irgendwelche Riemchen, die irgendwo einschneiden und in denen
ich wochenlang mit Blasen zu kämpfen hab. Hey und sieh mal, auch noch
reduziert. Also ab zur Kasse!
Das waren
meine Gedanken. Nicht romantisch. Und bei diesem abgeklärten Start hätte ich
wohl nicht gedacht, dass diese Schuhe sich den Sommer über zu meinen treuesten
Begleitern entwickeln und alle Dramen und Höhepunkte der letzten Monate hautnah
miterleben.
So
schnelllebig und voller Veränderung der Sommer war, blieb eines gleich: ich
lebte sprichwörtlich in diesen Schuhen. Aus einer zweckdienlichen Verbindung
entwickelte sich eine heimliche Liaison und jetzt, wo der Sommer sich dem Ende
neigt, kann ich rückblickend sagen: Diese Schuhe waren für mich das, was andere
eine Sommerromanze nennen würden.
Doch warum
liebe ich diese unscheinbaren Treter so? Beginnen wir rational. Diese Schuhe
haben mich nie im Stich gelassen. Kurz vor Ladenschluss noch zum Einkaufen
rennen? Sie waren immer dabei und haben jedem Chiller-Outfit ein wenig feminine
Ausstrahlung gegeben.
Umzug bei 40 Grad Celsius? Auch in dieser Situation trug ich sie und sie bewahrten mich vor Druckstellen und bösen Blasen. Auch ansonsten waren sie immer passend zum Rest meiner sommerlichen Outfits, die so wenig Quadratmeter Haut wie möglich bedecken sollten, um keinen Hitzetod sterben zu müssen. Bequemes Outfit für die anstehende Shopping Tour? Diese Schuhe sind universal einsetzbar und damit perfekter Shopping-Begleiter, denn sie zeigen dir wirklich, ob die Jeans auch in flachen Schuhen gut sitzt oder das Kleidchen nicht einen Tick zu kurz ist.
Doch kommen
wir zu den schönen Erinnerungen.
Die Gelegenheiten, bei denen sich diese Sandalen beweisen konnten und zeigten, was in ihnen steckt. Beginnen wir philosophisch. Ab wann vertraut man einem Menschen, ab wann nennt man ihn einen guten Freund? Ab dem Moment, indem er sich als vertrauenswürdig herausstellt und dir auch die dümmsten Fehler verzeiht. So geschehen auf dem ersten Heimatfest, dem ich in diesem Jahr beiwohnte. Schnell war man in die Schläppchen geschlüpft, doch halt. Mit diesen Tretern im Kampf gegen feuchte Wiesen, unebene Dielenböden und zerbrochene Biergläser auf der Tanzfläche? Ganz blöde Idee. Doch diese beiden waren meine Retter, meine Helden des Abends. Ihnen habe ich einen wunderschönen, unbeschwerten Abend zu verdanken, der sich zu einer der schönsten Erinnerungen des Sommers gemausert hat.
Die Gelegenheiten, bei denen sich diese Sandalen beweisen konnten und zeigten, was in ihnen steckt. Beginnen wir philosophisch. Ab wann vertraut man einem Menschen, ab wann nennt man ihn einen guten Freund? Ab dem Moment, indem er sich als vertrauenswürdig herausstellt und dir auch die dümmsten Fehler verzeiht. So geschehen auf dem ersten Heimatfest, dem ich in diesem Jahr beiwohnte. Schnell war man in die Schläppchen geschlüpft, doch halt. Mit diesen Tretern im Kampf gegen feuchte Wiesen, unebene Dielenböden und zerbrochene Biergläser auf der Tanzfläche? Ganz blöde Idee. Doch diese beiden waren meine Retter, meine Helden des Abends. Ihnen habe ich einen wunderschönen, unbeschwerten Abend zu verdanken, der sich zu einer der schönsten Erinnerungen des Sommers gemausert hat.
Ach, spricht jetzt der Mann in mir, jetzt erzähl‘ keinen Mist. Als ob ein Abend
von solch nebensächlichen Dingen wie der
Schuhwahl abhängt.
Doch nun
mischt sich meine feminine Seite ein und ruft entsetzt: Ja! Natürlich macht das etwas aus!
Schuhe sind
Mode und Mode soll ein Statement setzen. Manchmal aber auch Understatement.
Ohne die Show zu stehlen, haben diese Schuhe mein Outfit komplettiert. Und wie ein guter Freund konnte ich mich auf sie verlassen und sie waren an meiner Seite. Naja, oder unter meinen Füßen.
Macht doch auch mit und teilt mit der Community eure Schuhgeschichte!
Macht's jut!
Eure Mareike