Freitag, 3. Januar 2014

"Also dieses Jahr...!" - Vorsätze 2014

Wir wünschen euch ein frohes neues Jahr 2014!

Endlich haben wir die unglückbringende 13 verlassen. Nennt mich ruhig abergläubig, aber für mich hat die 13 nie etwas Gutes bedeutet. Aber das ist ja nun egal, denn neues Jahr - neues Glück und die Karten werden neu verteilt, nicht wahr?

Mareike und Ich wollen euch unsere Vorsätze für dieses Jahr eröffnen und dann werden wir ja sehen, was uns am Ende diesen Jahres erwartet ;)
Meine Vorsätze waren jahrelang sehr anspruchsvoll. Jedenfalls für so einen - sagen wir mal - leichtmütigen Menschen wie mich. ^^
Ich wollte Sprachen lernen, mit überragenden Leistungen glänzen, ein liebenswürdiger Mensch werden und natürlich für den Weltfrieden sorgen. Aber wie es mit Vorsätzen so ist, kann man sie selten halten und ich denke, ich habe erkannt, wo mein Fehler lag. Außer natürlich, dass sie meisten völlig utopisch waren xD. Diese Vorsätze, die ich Jahr für Jahr aufsetzte, waren definitiv nicht für mich bestimmt, sondern für Wonderwoman oder eine derartige fiktive Frau ^^
Darum hab ich mir dieses Jahr vorgenommen, realistischere Ziele zu setzen, die nicht minder so wertvoll sind wie drei verschiedene Sprachen zu lernen. ;)


1. Kochen und Haushalten lernen!

Noch heute bewundere ich meine Mutter, wie sie drei Kinder großgezogen hat, acht bis zehn Stunden am Tag gearbeitet hat und dann noch einen Haushalt geführt hat - ohne dabei unglücklich zu werden ^^
Eine Frau gibt es selten gerne zu eine miserable Köchin zu sein. Es scheinen immer noch einige Männer zu geben, die denken, es sei uns mit der Muttermilch gegeben.
Wie oft habe ich mich in diesem Jahr geschämt, weil ich selbst zugeben musste, dass mein Essen einfach ungenießbar war, obwohl ich gerne mit meinen Küchenkenntnissen hausierte. Aber es ist etwas anderes seiner Mutter nur zuzusehen, als es selbst auszuprobieren.
Nun hab ich die Erkenntnis meiner Unfähigkeit in der Küche endlich angenommen. Ich bin nun kein gänzlich hoffnungsloser Fall gewesen, aber so wirklich Kochen konnte man das nicht nennen. Also werden nun die verstaubten Kochbücher studiert und mehr selbst gekocht, als Pizza aufgewärmt. ;)

2. Mehr Bewegung - den Schwung ausnutzen!

Ich möchte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass ich jetzt denke, ich müsse unbedingt etwas für meinen Körper tun oder gesünder essen. Nein, denn es geht mir gut. Aber ich sehe doch ein, dass ich letztes Jahr etwas faul geworden bin und lieber einen kurzen Sprint zur Bahn hingelegt habe, als einfach die zwei Stationen in Ruhe zu laufen. Ich möchte also nicht mehr Sport machen, weil ich dass schon seit Ewigkeiten nicht mehr getan habe, sondern einfach versuchen, nicht mehr so bequem zu sein. Den kleinen Bruder vom Schweinehund überwinden und halt mal nicht in die Bahn steigen, sondern laufen. Quasi als Eingangsstufe zum eventuellen Sport. ^^

3. Glückseligkeit besser erkennen!

Ich muss zugeben, dass ich in meinen bisherigen Leben immer eine gute Portion Glück gehabt habe bzw. glückliche Schicksalsfügungen mir beistanden. Der heutige Alltag ist von Hektik und Sorgen nur so durchzogen, die die Nerven und das Gemüt verhunzen können. Aber vielleicht muss das nicht sein. Denn es gibt jeden Tag einen Augenblick der wirklich schön war, egal wie kurz er war. Ich möchte also nicht mehr abends im Bett liegen und meckern wie beschissen mein Tag war, sondern vielleicht positiver denken und mich daran erinnern, was gut lief. Denn manchmal plagte mich die Negativität und ließ mich regelmäßig wache Nächte erleben. Das möchte ich minimieren.

4. Diplomatie mit Sorgen und Zweifel betreiben!

Egal wie alt man ist, Sorgen und Zweifel hat jeder von uns. Sie gehören zum Leben dazu wie der Tod. Wie oft saß ich vor meinen Arbeiten und wollte unter Tränen die Flinte ins Korn werfen. Einfach weil ich so sehr an mir zweifelte. An mir, an dem was ich tue, ob es der rechte Weg für mich ist, ob ich glücklich bin.
Diese Zweifel hat jeder und man wird sie wie die Erinnerung an eine unglückliche Liebe niemals los. Dennoch begegnet man sich jeden Tag und nickt oder lächelt man sich respektvoll zu. Man muss mit leben oder man wird todunglücklich. 
Ich will also nicht versuchen mit Axt und Gewehr in die Schlacht gegen Sorgen und Zweifel zu ziehen, sondern lieber ein Abkommen treffen bzw. an der Zusammenarbeit arbeiten, sodass es für mich erträglicher wird sie zu begegnen.

5. Mehr Liebe schenken!

Mit diesem letzten Vorsatz will ich nicht etwa sagen, dass ich es jeden am liebsten Recht machen möchte, nein, warum sollte ich das auch, kommt ja für mich gar nichts bei rum. ;)
Aber tagtäglich begegnet man Menschen mit Gesichtern wie Salzsäulen und ich empfinde sie meistens als äußerst unansehnlich, milde ausgedrückt. Ich denke ich möchte viel lieber lächeln. Schließlich geht es mir ja prima. Ich hab ein Dach übern Kopf, einen gefüllten Kühlschrank und Menschen, die mich lieben. Vielleicht ist es zu viel gesagt mit dem Lächeln. Ich meine damit einfach freundlicher zu sein. Uneingenommen, offen und freundlich zu sein. Auch wenn mein Gegenüber vielleicht ein unhöflicher Glotz ist. Oft bin ich letztes Jahr solchen (beamten) Kobolden begegnet und bin in ihr Verhalten verfallen. Aber dieses Jahr will ich es anders machen und ihn quasi unerschüttert freundlich sein. Vielleicht braucht der ein oder andere Kobold bloß ein herzliches Lächeln. ^^


So das sind meine Vorsätze für dieses Jahr! Vielleicht sind sie etwas zu lasch, zu unzielstrebig. Vielleicht hätte ich mir das nicht extra aufschreiben brauchen, aber lieber solche Vorsätze haben, als gar keine. ^^

Und was sind eure Vorsätze? ^^

Macht´s jut
Eure Linda 

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