Samstag, 28. September 2013

Tipp: Blondspray



Hallo ihr Lieben!

Vielleicht ist es dem ein oder anderem aufgefallen, aber nach Lindas kurzem Abstecher in die Welt der Hellhaarigen ist sie auf den neusten Outfitbildern wieder in ihrem natürliches Revier der dunklen Haare zu sehen. Damit bleibe ich, Mareike, als Quotenblonde bei den Halburger Sternjungfrauen zurück. 

Doch um direkt ehrlich zu sein: ich bin nicht von Natur aus mit meiner Haarfarbe gesegnet. Nein, ich verdanke meine engelsgleiche Haarpracht der Chemiekeule, auf die ich seit Jahren zurückgreife. Als Kind erstrahlte mein Haupt zwar in einem unschuldigem weißblond, doch macht meine Naturhaarfarbe aktuell dem Fell von Strolch Konkurrenz. Tendenz zu Kastanienbraun, erblich bedingt. 

Früher hatte ich einen festen Ablauf: alle drei Monate wird gefärbt. Auf den Tag genau, nach 12 Wochen. Denn ich konnte mich meistens schon nach 5 Wochen selbst nicht mehr im Spiegel ansehen, wenn der Ansatz sich seinen Weg herab bahnte. Doch stundenlanges Herumsitzen beim Färben, teure Produkte und wenig Zeit ließen mich im letzten Jahr auf einen raffinierteren Trick zurückgreifen: Blondspray!
Schon meine Mutter nutzt seit Jahren dieses Wundermittel aus der Sprühflasche und auch ich schwöre seit neustem darauf. Wer keine Lust auf Ansatzfärben hat und vielleicht sogar einen natürlicheren Look bevorzugt, für den ist dieses Produkt genau das Richtige.




Hier habe ich zwei Exemplare zur Hand, einmal von Garnier (ca. 6 Euro) und eine Variante von got2b (Angebot, ca. 3 Euro), ich kenne auch die Versionen von Keralock und Balea. Alle funktionieren auf dieselbe Weise: Sie enthalten Wasserstoffperoxid, das bedeutet, dass die Haare tatsächlich durch das Aufsprühen dieses Produktes gefärbt bzw. blondiert werden. Dieser Vorgang ist dementsprechend nicht reversibel, die Haare sind hell und bleiben es, auswaschen verändert also nichts. 

Ich verwende es auf meinem Ansatz und teilweise meinen Längen, wobei ich es dabei nicht so genau nehme (durch „ungleichmäßiges“ Sprühen entstehen tolle Highlights!).  Dabei wird das Produkt nach dem Waschen auf die gewünschte Haarpartie aufgesprüht und dann heiß geföhnt. Dieser Schritt ist sehr wichtig! Hitze aktiviert die Prozesse. Im Sommer wird der Vorgang auch durch Sonneneinstrahlung verstärkt. Apropos Sommer: Einen Grünstich habe ich nie im Freibad bekommen, auch wenn ich direkt vorher das Spray verwendete. 

Versprochen wird eine Aufhellung um eine Viertel Nuance pro Anwendung. Ich denke, dem kann ich zustimmen. Anfangs, wie bei zu kurz eingewirkter Blondierung, wird das dunkle Haar etwas rotstichig. Aber je öfter man es anwendet, je blonder wird das Ergebnis. Auch zu beachten ist, dass das Ergebnis nicht gleichmäßig wird, es hängt eben davon ab, wie viel man sprüht, wo man sprüht und wie man hinterher föhnt. Aber das ist alles Geschmackssache, denn ich finde diesen sehr nuancenreichen Look sogar schöner, als ein helmartiges Blond, das über dem ganzen Kopf gleich aussieht. 

Tatsächlich kannte keine meiner Freundinnen dieses Produkt, doch seitdem ich es ihnen empfohlen hab, schwören alle darauf. Also liebe Leser: probiert es aus, es ist eine sehr schöne Methode, um gegen lästige Ansätze vorzugehen. Ich konnte so direkt eine Färbe-Tortur überspringen und erst nach sechs Monaten nachgefärbt. Wenn man es aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist es also sogar schonend fürs Haar, denn es ermöglicht einem auf unnötige Färbe-Prozesse zu verzichten.

Nichtsdestotrotz ist Blondspray eine Chemikalie, die eurem Haar irreversible Schäden zufügt. Jeder sollte für sich selbst abwägen, was er sich und seinem Haar zutraut. Für mich ist es eine sehr nützliche Lösung und ein eine große Hilfe, um mein stark geschädigtem Haar nicht weiteren unnötigen Strapazen auszusetzen.

Fandet ihr diesen Post hilfreich? Kanntet ihr das Produkt schon, und wenn ja, wie fandet ihr es?

Macht’s jut!

Eure Mareike


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