Mittwoch, 12. Februar 2014

Prüfungsphase - meine Tipps!



Hallo meine Lieben!

Ha! Ich bin zurück. Ich komme aus meiner Höhle gekrochen und sehe nun zum ersten mal seit Wochen das Sonnenlicht. Die Prüfungsphase ist zu Ende! 

Nun, ich bin natürlich jetzt kein absoluter Prüfungsprofi geworfen. Aber Stress, Schweiß und Tränen aus purem Kaffee lassen mich glauben, dass ich vielleicht die ein oder andere Sache entdeckt hab, die verbesserungswürdig wäre und diese markerschütternden Universalweisheiten möchte ich heute gerne mit euch teilen!

"Nächstes Semester, da mache ich alles besser!“

Jeder Schüler, Auszubildende oder Student kennt das Szenario: Plötzlich ist Weihnachten. Das bedeutet leider nicht nur kostenloses Schlemmen im Hotel Mama, sondern meist hört man schon das leise Klopfen der Prüfungsphase, die vor der Tür steht. Und dann zu Silvester kommt unser Gewissen mit einem Rammbock durch die Tür: Du musst jetzt wirklich anfangen zu lernen!

Tja, aber wer ist schon so motiviert und gibt von Anfang an 100%? Vor allem wir Erstis müssen uns erst einleben, Partys stehen an und man muss sich ein soziales Gefüge schaffen. Da treten Vorlesungen schnell mal in den Hintergrund.
Die Prüfung ist doch noch so weit weg... ja, irgendwie schleift alles so, wenn man keinen Druck hat. Und wenn der Druck dann da ist, kann man nicht mit ihm umgehen. Also versuchen wir, das Beste draus zu machen mit diversen Survival -Tricks:

Problem 1:
Wir haben so wenig Zeit, und so viel zu tun!

Da haben wir uns ein schönes Bett gemacht. Aber anstatt uns dem Schicksal zu fügen, müssen wir da durch. Das heißt: Produktiv arbeiten!
Ich liebe daher To-Do- Listen. Ich sehe genau, was mein Arbeitspensum ist und kann stolz auf mich sein, wenn ich etwas abgehakt habe. Es hilft, nicht in einem Meer von Arbeit zu versinken, sondern organisiert und mit kühlen Kopf heran zu gehen. Panik hemmt eure Lernfähigkeit.
Problem 2: Pausen!

Aber bedenkt: halst euch nicht zu viel auf!
Ein Tag hat 24 stunden. Durcharbeiten bis spät in die Nacht bringt nicht, sondern erlaubt euch Pausen und plant diese fest in euren Alltag ein. Dabei sollet ihr nicht am Schreibtisch sitzen bleiben! Tut dann etwas schönes, das ihr mögt und das euch glücklich macht. Dieses Belohnungsprinzip wirkt Wunder bei langweiligen Arbeiten! Auch Abends mit Freunden treffen oder einen DVD Abend mit dem Freund ist nichts verwerfliches, denn irgendwann muss jeder mal abschalten, um nicht ganz durchzudrehen.

Beim Schreiben der To Do Liste solltet ihr bedenken, dass ihr nicht nur ausarbeitet. Wiederholen  wird leider oft unterschätzt. Leider haben nur wenige Menschen die Begabung, Fakten nur einmal lesen zu müssen und sie dann einfach drauf haben („Iiiich!! …. Nicht... -.-“)
 Also: nicht nur ausarbeiten ohne Ende, sondern erarbeitetes auch wiederholen. Sonst waren die Lernstunden vergebens.

3. Lernatmosphäre schaffen

Ich brauche für meine perfekte Lernatmosphäre Ruhe und Konzentration. Sowohl meine Umgebung als auch ich selber machen mir gerne einen Strich durch die Rechnung. Manchmal ist der laute Nachbar eine Hürde, manchmal auch mein eigenes Chaos im Zimmer (obwohl man ja sagt, dass die Wohnung zur Prüfungszeit so sauber ist wie sonst nie!). Alle Ablenkung muss weg. Ein relativ aufgeräumtes Zimmer ist für mich ein Muss, auf dem  Schreibtisch sollten weder Kontoauszüge oder irgendwelche flatternden Zettel herumlungern. Und jeder sollte so erwachsen sein, zu wissen, dass man den Lernfeind Nummer 1 ausschalten sollte: das Handy!

Whatsapp, iMessage und Facebook sind verlockend. Und ab und zu braucht man Hilfe und muss seine Kommilitonen etwas fragen, aber danach gehört das Handy aus. Wenigstens auf Flugmodus! (Ja, auch mein geliebtes iPhone wurde so schnöde behandelt…)
„Ich muss aber recherchieren“ ist keine Ausrede, denn den „bösen“ Apps kann man fix den Wind aus den Segeln nehmen, indem man in den Einstellungen das Internet für diese Apps abstellt, was ganz leicht funktioniert.

4. Produk-Tief?

Egal wie schön eure Listen sind, ganz gleich unter wie vielen Kissen ihr euer Handy begraben habt: Manchmal geht’s einfach nicht. Die Konzentration ist einfach nicht da und fehlende Energie und Lust versauen einem dann die perfekt geplante Lern-Session.
Ein kleiner Tipp der für mich funktioniert: Kaffee. Ich mochte das Gebräu gar nicht, aber es wirkt und pusht, wenn man abdriftet. Ein bisschen Sport hat aber den selben Effekt, und ist natürlich viel besser für den Körper! Also, gönnt euren Augen und den verkrampften Muskeln Entspannung, bewegt euch für 10 Minuten, drückt 25 Liegestütze durch oder 100 Sit Ups. Der Körper muss in Schwung kommen!

5. Zu guter Letzt: Schlaf!

Ich selbst habe mich in den letzten Wochen geärgert und stundenlang nur herumgewälzt, statt mir den dringend gebrauchten Schlaf zu gönnen. Wahrscheinlich geht es vielen von euch auch so:  der Stress des Tages geht beim Schlafen nicht per Knopfdruck aus. Man kann unterstützende Natur-Präparate zu sich nehmen (Placebo Effekt? Who cares!), zum Beispiel den Schlaf- und Nerventee von Kaufland.


So meine Lieben, dies waren meine Tipps, die ich dank meiner jetzigen Prüfungsphase entnehmen konnte. Fraglich ist, ob ich meine tollen Ratschläge denn auch nächstes Semester genauso fleißig anwenden werde. Aber dann habe ich diese Liste, in die ich bei Gelegenheit wieder einmal hineinlinsen kann ;)


 Macht's jut!
Eure Mareike

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